Freitag, 11. Juli 2008

Woche der Bauerngärten - "Über’n Zaun g’schaut"

Bei der NÖ Landesgartenschau "Die Garten Tulln"
steht diese ganz im Zeichen des Bauerngartens. Die über viele
Jahrhunderte entwickelte bäuerliche Gartenwelt mit ihren typischen
Pflanzen und Gestaltungsformen erlebt nun wieder eine Renaissance,
wovon sich heute, 9. Juli, auch Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank bei
einem Besuch des Bauerngartens auf der "Garten Tulln" überzeugt hat.

"Bauerngärten sind schön und nützlich zugleich. Der Bauerngarten
auf der NÖ Landesgartenschau ist ein Musterbeispiel für einen
vielseitigen, attraktiven Bauerngarten. Nutz-, Zier- und Heilpflanzen
bilden ein wunderbares Miteinander. In vielen Gärten des Landes
finden sich auch alte Sorten wieder, die unseren Speiseplan ebenso
bereichern wie die Artenliste. Hier gibt es auf kleinem Raum viel zu
entdecken, meint dazu Plank.

Begonnen hat die Geschichte der Bauerngärten vor etwa 2.000 Jahren
mit dem Einzug der Römer in Mitteleuropa. Die Römer brachten in die
Nutzgärten auch scheinbar nutzlose Blütenpflanzen wie Levkojen und
Goldlack ein. Im frühen Mittelalter kamen Blumen und Kräuter über die
Klostergärten in die Gärten. Von da an bildeten die Klöster für lange
Zeit die Zentren der Gartenkultur. Ihre Gärten waren auch die
Vorbilder der ersten Bauerngärten.

Persönliche Beratung und viele weitere Tipps zum naturnahen
Gärtnern, insbesondere zum Anbau von Gemüse, zu Fruchtfolge und
Mischkultur, bekommen alle Interessierten beim Infostand der
"umweltberatung" auf der "Garten Tulln" und in allen regionalen
Beratungsstellen.

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