Donnerstag, 3. April 2008

Wachaubahn soll Betrieb aufnehmen

Völliges Unverständnis herrscht für die Haltung der ÖBB, trotz intensiver Sicherungsarbeiten am Steinbruch Spitz die Wachaubahn nicht wiederzueröffnen und den Fahrbetrieb wieder aufzunehmen, äußert der Kremser SPÖ-Landtagsmandatar Ewald Sacher, Bezirksvorsitzender der SPÖ Krems, massive Kritik an den ÖBB. Zurzeit pendelt die Bahn nur zwischen Krems und Spitz. Der Verkehr darüber hinaus ist eingestellt. "Das Land NÖ hat am Steinbruch in Spitz eine aufwendige Warnanlage finanziert. Warum diese wohl einen Betrieb der Straße und des Radweges sichern soll, nicht aber den Betrieb der parallel verlaufenden Schienenstrecke, muss die ÖBB einmal jemandem erklären", so Sacher. Die Wachau-Strecke - von Krems a.d. Donau bis St. Valentin ist eine wichtige Strecke für den Nahverkehr und den Anschluss der Wachaugemeinden an das überregionale Streckennetz. Ebenso groß ist die Bedeutung für den Tourismus. Der Tourismus ist für die Wachau eine der wichtigsten wirtschaftlichen Grundlagen. Die landschaftliche Schönheit und das reiche historische Erbe der Region stellen dabei das größte Kapital dar. Auch dafür brauchen wir die Bahn.

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