Donnerstag, 30. August 2007

Tullner Gartenbaumesse 2007 lockte über 100.000 Besucher an

Eindrucksvolle Leistungsschau der Gärtner und Floristen

Die Internationale Gartenbaumesse in Tulln konnte auch heuer wieder ihrem Ruf als Publikumsmagnet gerecht werden und lockte von 23. bis 27.08. insgesamt 109.571 Besucher an. Auf 85.000 m2 Ausstellungsfläche gab es Blumen, Zierpflanzen, Kakteen, Baumschulware, Stauden und viele weitere Dekorationsobjekte zu bestaunen und Informationen einzuholen. Dass Pflanzen in Wohn- und Arbeitsräumen Umweltgifte entfernen können, wurde in Halle 6 vermittelt, wo das Blumenbüro Österreich gemeinsam mit den Niederösterreichischen und Wiener Gärtner und Floristen - unter Unterstützung der Arbeiterkammer Wien - eine farbenfrohe und informative Schau präsentierte.

Gut gegen Asthma & Co: Pflanzen entfernen Luftschadstoffe

    In einem eigenen Bereich waren Grünpflanzen zu einer Art Erholungsgürtel arrangiert und mit Hinweisen zu ihren positiven Einflüssen auf die menschliche Gesundheit versehen. "Viele Besucher waren überrascht, dass gängige Arten wie Efeutute, Einblatt, Gummibaum und Philodendron etwa Formaldehyd entfernen können - einen Schadstoff, der in vielen Pressholzprodukten, Papierwaren oder Bodenversiegelungen vorkommt. Doch auch Benzol, das häufig in Öl, Farben, Plastik- und Gummiartikeln zu finden ist, und andere chemische Substanzen werden von verschiedenen Zimmerpflanzen unschädlich gemacht. Dies ist gerade im Hinblick auf die Zunahme an Allergien und Atemwegserkrankungen von erheblichem Vorteil. Das Grün rund um uns übt somit nicht nur einen positiven Einfluss auf unser Gemüt aus, sondern bietet noch viele weitere Wellness-Effekte", betont das Blumenbüro Österreich, das ein eigenes Informationsblatt zu diesem Thema zusammengestellt hat.

Pflanzen am Arbeitsplatz als Gegenpol zum Stress

    Im Mittelpunkt stand auch die internationale Initiative "Plants for People", die sich auf Informationen über die Wohlfahrtswirkung von Pflanzen in der Arbeitsumgebung spezialisiert hat. "Auch das Wiener Stadtgartenamt, allen voran Direktor Rainer Weisgram, hat die Wichtigkeit dieses Themas erkannt und arbeitet diesbezüglich eng mit uns zusammen. Um die Gesundheit der Wienerinnen und Wiener zu fördern und die positiven Auswirkungen des lebendigen Grüns zu vermitteln, wurden bereits unzählige Büros in der Bundeshauptstadt mit Pflanzen ausgestattet. Dies soll in Zukunft noch weiter forciert werden, um in den Arbeitsräumen einen Gegenpol zum alltäglichen Stress zu schaffen", erklärt das Blumenbüro Österreich.

Tipps und Tricks von Profi-Floristen und -Gärtnern

    Doch auch in anderen Themenbereichen konnten sich die zahlreich angereisten Blumenfreude in Tulln beraten lassen. So wurde an allen fünf Messetagen auf der Radio Niederösterreich-Bühne ein abwechslungsreiches Programm geboten. Besonders großen Anklang fanden dabei laut Blumenbüro Österreich die eindrucksvollen Floristen-Shows, bei denen sich die Besucher von den Profis praktische Tipps und Tricks für eigene Blütenarrangements und -gestecke holen und abschauen konnten. Viele ließen sich auch nicht die Chance entgehen, die beliebten Star-Gärtner aus dem Fernsehen, Franz Gabesam, Johannes Käfer und Karl Ploberger, bei informativen Vorträgen einmal live erleben und um Rat fragen zu können. Egal, ob es ums Umtopfen, gesunde Kräuter, Schädlinge oder den richtigen Baumschnitt ging - keine Frage blieb unbeantwortet. "Unser Ziel ist es, den Konsumenten zu vermitteln, wie sie bei der Garten- und Zimmerpflanzen-Pflege mit minimalem Aufwand den maximalen Effekt erzielen können. Dazu eignen sich Gelegenheiten wie die Tullner Gartenbaumesse ganz hervorragend", so das Blumenbüro Österreich. Doch auch das weltweit gültige Qualitätslabel "Fair Flowers Fair Plants" (FFP), der naturnahe Pflanzenschutz mit Nützlingen und das Umweltzeichen wurden dem Publikum vorgestellt. Für eine prächtige Kulisse sorgten zahlreiche farbenfrohe Gestecke, die die Leistungen der Niederösterreichischen und Wiener Gärtner und Floristen einmal mehr vor Augen führten.

Garten

Gesundheit



Keine Kommentare: